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CARM Grande Reserva Douro Tinto 2016
Die Nase des Grand Reserva ist sehr frisch und intensiv mit Noten von wilden schwarzen Früchten und schwarzen Kirschen sowie verführerischen Lakritznoten. Die Aromen werden durch subtile Vanillenoten aus dem Holz komplexer. Im Mund ist der Wein fabelhaft konzentriert und hat feste Tannine und eine glatte Textur. Der sehr anhaltende Abgang zeigt stark die Intensität der Weine des Douro Superior.
Typ: Rotwein
Inhalt: 750 ml
Jahrgang: 2016
Rebsorte: Touriga Nacional
Region: Douro
Grad: 14%
Weinbereitung:
Nach dem Zerquetschen und dem Schock wird die Masse vor der Fermentation ca. 12 bis 24 Stunden in eine Kaltmühle eingeweicht und anschliessend ca. 10 Tage bei Temperaturen zwischen 24 und 22 ° C in Fermentationsbottiche mit breiter Tiefe überführt Die malolaktische Gärung erfolgte auf natürliche Weise und wurde Ende Dezember abgeschlossen, als der Wein diese Gärung in Holz durchführte. 12 Monate in neuen französischen Fässern gereift.
Verkostungsnotizen:
Die Nase des Grand Reserva ist sehr frisch und intensiv mit Noten von wilden schwarzen Früchten und schwarzen Kirschen sowie verführerischen Lakritznoten. Die Aromen werden durch subtile Vanillenoten aus dem Holz komplexer. Im Mund ist der Wein fabelhaft konzentriert und hat feste Tannine und eine glatte Textur. Der sehr anhaltende Abgang zeigt stark die Intensität der Weine des Douro Superior.
Hinweise zur Lagerung und Servieren:
Bei einer Temperatur zwischen 16º und 18ºC servieren.
Pairing mit Essen:
Es passt am besten zu Käse, Fleisch und den meisten mediterranen Gerichten.
Über CARM
Das rund 282 ha grosse Familienunternehmen CARM wurde 1997 gegründet und wird von Celso Madeira, zusammen mit seinem jüngsten Sohn, Filipe Madeira, geführt. Bereits seit Ende des 17. Jahrhunderts wurden auf den Agrarflächen des Weingutes CARM Trauben und Oliven für den Weiterverkauf in der Region angebaut.
Die ersten Weine unter dem Namen CARM kamen im Jahr 1999 auf den Markt. Im Jahr 2004 wurden erstmals Weine vollumfänglich auf dem modernen Gut vinifiziert.
Heutzutage werden auf den 62 Hektaren Wein produziert, die in über 30 Länder auf der ganzen Welt genossen werden. Mit unterschiedlichen Expositionen liegen die Weinberge zwischen 150 und 650 m ü. M. im Douro Superior. Die ältesten Reben wurden vor mehr als 100 Jahren angebaut.
Wir kennen die Schwefelung seit dem späten Mittelalter. Im 15. Jahrhundert wurde der Schwefeleinschlag mehrfach verboten oder nur begrenzt zugelassen. Das Überschwefeln, das Verwenden von zuviel Schwefel, wurde teilweise streng bestraft. Man benutzte den Schwefeleinbrand hauptsächlich um - wie es damals hiess - «den Wein frisch zu machen».
Damals wie heute gingen die Ansichten über die tatsächlichen Aufgaben und die Wirkung der schwefligen Säure (H2SO3) in der Praxis auseinander: Die Bindungsverhältnisse dieser Säure im Wein sind nicht bis zum letzten bekannt. Zudem werden die im Handel befindlichen Schwefelgeräte und -formen in grösserer Auswahl angeboten und sind daher auch von verschiedener Wirksamkeit.
Beim Verbrennen von elementarem Schwefel entsteht Schwefeldioxid, SO2. Dieses Gas ist wasserlöslich und verbindet sich zu einem Teil chemisch mit Wasser, H2O. Aus dieser Heirat entsteht die schweflige Säure, H2SO3. Sie wiederum dissoziiert fast vollständig, das heisst, sie gibt ein bis zwei Wasserstoffionen ab. So entsteht das Bisulfit-Ion HSO3, dann das Sulfit-Ion SO3. Diese vier Formen der schwefeligen Säure (SO2, H2SO3, HSO3, SO3) werden als freie schweflige Säure bezeichnet und stellen einen wichtigen Bestandteil der Weinanalyse dar. Die Bisulfitform der freien, schwefligen Säure geht mit Acetaldehyd und anderen Weininhaltsstoffen ebenfalls Verbindungen ein. Dieser Schwefel-Anteil wird als gebundene schweflige Säure bezeichnet. Beide Säuren zusammen sind als gesamte schweflige Säure in der Weinanalyse ausgewiesen.
Im Wein zeigt die schweflige Säure folgende Wirkungen: Sie bindet Nebenprodukte der alkoholischen Gärung, v.a. Acetaldehyd, das im Wein den sogenannten Luftton verursacht. Zudem hat sie eine biostatische, d.h. hemmende Wirkung auf die Aktivität der Weinorganismen (Hefe, Bakterien), die zwar nicht abgetötet, aber in ihrer Tätigkeit unterdrückt werden. SO2 verhindert ausserdem die biochemische Oxidation durch Inaktivierung der Oxidasen, also jenen Enzymen, die Sauerstoff auf die Weininhaltsstoffe übertragen. Dann reduziert sie Most- und Weininhaltsstoffe, die im Verlauf der Weinbereitung oxidiert wurden.
Im Organismus oxidiert die schweflige Säure durch körpereigene Enzyme zu Sulfat und wird ausgeschieden. Die über Wein aufgenommene Menge steht in keinem Verhältnis zu dem vom Körper gebildeten SO2. Letzteres entstand beim Um- und Abbau von schwefelhaltigen Aminosäuren, und muss ebenfalls zu Sulfat abgebaut werden. Weil die Empfindlichkeit jedes Menschen vom Organismus individuell gesteuert ist, sollte der Schwefel-Gehalt im Wein aber möglichst gering sein.
Bis heute wurde noch kein gleichwertiger Ersatz für Schwefel gefunden. Zwar gibt es Verfahren, mit denen sozusagen schwefelfreie Weine erzeugt werden können. Diese sind jedoch technisch und energetisch aufwendig und oft mit zweifelhafteren Stoffen verbunden, so dass sie sich in der Praxis nicht durchgesetzt haben.
Bisher musste in Europa bei Wein nicht erwähnt werden, dass er SO2 enthält. Gemäss neuer Lebensmittelverordnung ist dies ab 2007 erforderlich und zwar mit dem Vermerk: «enthält Sulfite» oder «enthält Schwefeldioxid». Auch etliche Lebensmittel enthalten SO2, doch wird dort mit der E-Nummer E220 darauf hingewiesen und nicht mit dem Vermerk «enthält Sulfite».
Vereinzelt reagieren Menschen allergisch auf Schwefel, z.B. mit asthmatischen Beschwerden. Kopfschmerzen werden hingegen meistens durch Histamin verursacht - insbesondere bei der Kombination von histaminhaltigen Lebensmitteln (gereifte Käse, geräuchter Fisch) mit Alkohol.
Zum Begriff Schwefel: Eigentlich handelt es sich um SO2, also Schwefeldioxid. In Wasser (oder Wein, Fruchtsäften) entsteht daraus H2SO3, also schweflige Säure.
Im Wein unterscheidet man zwischen Gesamt-SO2 und freier SO2: Nur die freie SO2 schützt den Wein.
SO2-Gehalt nach EU-Norm für Wein:
Gesamt-SO2: 160 mg/l; für Süsswein 400 mg/l